Infiana und Fraunhofer IFAM stellen zusammen auf der JEC World aus - Erweitertes Portfolio der FlexPLAS®-Trennfolie wird vorgestellt

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Infiana Group und dem Fraunhofer- Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM bei der Entwicklung und Vermarktung der FlexPLAS®-Trennfolie wird fortgesetzt: Die Kooperationspartner präsentieren die neuesten Produktvarianten der plasmabeschichteten Trennfolie auf der JEC World, der besucherstärksten Messe für Composites vom 8. bis zum 10. März in Paris. Das dreizehnköpfige Team wird am CFK Valley-Stand (H5/D62) Kunden und der Öffentlichkeit die unterschiedlichen Produktoptionen vorstellen. Dr.-Ing. Gregor Graßl, Projektleiter FlexPLAS® beim Fraunhofer IFAM: „Wir freuen uns nicht nur auf die JEC, sondern vor allem auch darüber, dass wir in den kommenden Jahren mit dem Folienexperten Infiana kooperieren. FlexPLAS® bietet eine hervorragende Basis, um gemeinsam neue und innovative Lösungen für unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln.“
Die FlexPLAS®-Trennfolie optimiert die Herstellung von Kunststoffbauteilen, insbesondere von Leichtbaustrukturen aus Faserverbundkunststoffen, etwa bei der Herstellung von Flugzeugen, Rotorblättern für Windenergieanlagen oder Bauteilen für die Automobilindustrie. Wer sie einsetzt, spart bis zu 60 Prozent Zeit im Herstellungsprozess. Denn: Die Trennfolie funktioniert wie eine zweite Haut. Bauteile lassen sich, ohne den Einsatz von weiteren Trennmitteln, einfach und leicht aus der jeweiligen Form herauslösen. Auf diesem gefertigten Teil bleiben, genauso wie auf der Form, keine fluor-, wachs- oder silikonhaltigen Rückstände, die aufwendig entfernt werden müssten. Das spart Kosten und Zeit bei der Produktion. Der Einsatz der FlexPLAS®-Trennfolien schont zudem die Umwelt: Lösungsmittel werden nicht mehr benötigt, die Folien sind aus recyclingfähigem Material.
Die beiden Projektpartner Infiana und Fraunhofer IFAM haben im vergangenen Jahr die Familie FlexPLAS®-Trennfolien entscheidend weiter entwickelt. „Wir können unseren Kunden diese Folie in mehreren Varianten anbieten“, erklärt Soheila Salehi- Schneider, Projektleiterin FlexPLAS® bei Infiana. So kann FlexPLAS® RG (Rigid Glossy) auch für flache, ebene Bauteile eingesetzt werden, die als Zielsetzung eine glänzende Oberfläche haben. Salehi-Schneider: „Sie wird zum Beispiel für die Herstellung von Leichtbaukabinenelementen im Flugzeuginnenraum, für Kühlausbauten im Transportwesen oder für Röntgentische verwendet.“ Das erweiterte Produktportfolio bietet nun auch die gängige FlexPLAS® FM-Variante (Flexible Matte) mit einstellbaren Oberflächenrauigkeiten je nach Kundenwunsch. Neu ist auch die strukturierte Variante FS (Flexible Structured) der bis zu 300 Prozent dehnbaren FlexPLAS®, die in unterschiedlichen Designs verfügbar ist. Das unterstützt den ästhetischen, aber auch funktionellen Aspekt.
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