Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl unserer laufenden und erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekte
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl unserer laufenden und erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekte
European Harmonized Training for Personnel working with Adhesiv Technology
Das Projekt AdTech fördert die Harmonisierung der bestehenden klebtechnischen Weiterbildung und revisioniert die drei international anerkannten berufsbegleitenden Weiterbildungen Klebpraktiker - European Adhesive Bonder (EAB), Klebfachkraft – European Adhesive Specialist (EAS) und Klebfachingenieur – European Adhesive Engineer (EAE). Hierbei werden die Werkzeuge der EU (z.B. EQF (European Qualification Frame) und ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training, ECVET)) mitintegriert, um europaweite Transparenz von Bildung und den Transfer von Qualifikationen zu ermöglichen. Das Fraunhofer IFAM ist Teilprojektleiter für die Ausarbeitung exemplarischer Lehrgangsunterlagen und Handlungshilfen für die Referenten der genannten Lehrgänge.
Entwicklung eines innovativen additiv-subtraktiven Fertigungskonzeptes zur generativen Herstellung metallischer Ersatzteile
Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer neuen kostengünstigen und kompakten Fertigungstechnologie für die Bestandsoptimierung im Ersatzteilgeschäft. Hierfür sollen auf generativen und subtraktiven Verfahren beruhende Fertigungskonzepte erforscht und entwickelt werden, die eine bedarfsgerechte Fertigung vor Ort erlauben und damit Lagerhaltungs-, Kapitalbindungs- und Transportkosten reduzieren und damit einen klaren Wettbewerbsvorteil generieren. Von besonderem Interesse sind hierbei metallische Werkstoffe, die mit konventionellen umformenden und spangebenden Verfahren schwer herzustellen sind.
Adaptive Polymerbürstensysteme für industrielle Verfahren zur langzeitstabilen Oberflächenmodifikation von nachhaltigen Foliensubstraten
Im Rahmen des AiF-IGF-Projekts »APOLLON« wurde eine leicht-zu-reinigende Beschichtung, die im Wesentlichen aus einem Klarlack und einem dünnen funktionellen Polymerfilm besteht, für laminierbare Kunststofffolien entwickelt. Diese Folien sollen zum Beispiel als Schutz für Möbel, für Automobilinteriorteile oder für Gebäudeteile zum Einsatz kommen. Im Projekt wurden vor allem Folien, die im Bereich von Möbelbeschichtungen verwendet werden, untersucht (PET, PVC). Dazu wurde ein Prozess entwickelt, der im Wesentlichen aus dem Lackauftrag und der Härtung, der Plasmaaktivierung (Fraunhofer IFAM) und dem Polymerauftrag und Anbindung (Leibniz-Institut für Polymerforschung) bestand.
Hochleistungs- und Feststoffbatterien auf Basis dreidimensionaler Stromableiter
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer neuartigen dreidimensionalen, schaumbasierten Elektrodenstruktur für die Verwendung in Lithium-Ionen-Batterien mit flüssigen und festen Elektrolyten. Durch das spezielle Design dieser Elektroden können die Energie- und Leistungsdichte sowie die intrinsische Sicherheit im Vergleich zu konventionellen Batteriezellen spürbar verbessert werden.
Das Fraunhofer IFAM beschäftigt sich mit der Applikation funktionaler Schichten auf den 3D-Substraten: Elektrode/Festkörper-Elektrolyt, sowie mit der Entwicklung von Zellkonzepten und dessen elektrochemischer Charakterisierung.
Spagat zwischen Beständigkeit und Biodegradierbarkeit – vollständig bio-basierte PLA-Verbundwerkstoffe mit Langzeitbeständigkeit
Das CLIENT-II Verbundvorhaben hat zum Ziel Leichtbauwerkstoffe für den Automobilbau zu entwickeln, welche auf Nachwachsenden Rohstoffen basieren, die Anforderungen an den Automobilinnenraum erfüllen und am Ende des Produktlebens biologisch abbaubar sind. Hierbei werden lokale Ressourcen aus den Zielregionen Europa und Brasilien zur Kombination von Naturfasern und neuartigen Polymeren verwendet. Das vom Fraunhofer IFAM koordinierte Projekt wird für die Laufzeit von 3 Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (FKZ: 033R209A).
Werkstoffentwicklung zur Brennrostherstellung für Biomassereaktoren zur Nutzung alternativer Brennstoffe
In diesem Projekt wird ein oxidationsbeständiger Hochtemperaturwerkstoff entwickelt. Dieser Werkstoff kann die notwendigen Voraussetzungen erbringen, um einen Brennrost für bis zu 1500 h - 3000 h stabil im Einsatz zu halten. Die wichtigsten Eigenschaften des Werkstoffes sind dabei die Hochtemperaturfestigkeit, um das Brenngut aufzunehmen. Die Festigkeit muss insbesondere unter dem Einfluss der korrosiven Gase und der anfallenden Aschen gewährleistet werden. Neben der Werkstoffentwicklung sind auch die Aspekte der Formgebung und Fügetechnik zu beachten. Ein großer Vorteil der Pulvermetallurgie ist die endformnahe Fertigung. Dabei entsteht wenig Abfall und durch die wegfallenden Bearbeitungsschritte können Kosten gespart werden. Insbesondere für den Industriepartner ist der Werkstoffpreis enorm wichtig, um über die Einsetzbarkeit des Werkstoffes oder Bauteils zu entscheiden. Die Fügetechnik ist wichtig, um den Formkörper oder das Bauteil mit dem Grundwerkstoff oder andern Basisbauteilen zu verbinden. Da diese Aufgabenstellung vielfach in der Pulvermetallurgie angetroffen wird, kann hier auf einen reichen Erfahrungsschatz am Fraunhofer IFAM zurückgegriffen werden.
CHAlleNging Gender (In)Equality in science and research
The main aim of CHANGE — which is coordinated by IFZ — is it to support research performing organisations (RPOs) to design and implement gender equality plans. This will be achieved by involving key actors, called Transfer Agents (TAs), within each organisation who will together with the core consortium partners transmit co-produced gender equality knowledge inside their institutions.
This innovative approach will ensure the promotion and sustainable institutionalisation of the gender equality action plans (GEPs) beyond the project duration. Furthermore, through mutual learning and networking CHANGE will enable partners to become resource centres skilled to provide gender equality knowledge and expertise to other RPOs and also RFOs (research funding organisations).
With such a co-production of knowledge approach and by building communities of practice among RPOs in each participating region, support and mentorship structures will be established and work even after the project is finished. Regular inclusion and exchange with national and European stakeholders (policy makers, researchers, ministries etc.) ensures a spill-over effect of CHANGE results to other RPOs and RFOs in their respective countries as well as with other ministries in the whole European area.
As one of many results, CHANGE will produce policy papers based on this strategic stakeholder involvement including actual policy makers and relevant stakeholders in the policy paper production. With this approach we aim at closing the research-to-action gap, respectively the theory-to-practice gap.
Thus CHANGE contributes to a structural change towards gender equality in the European Research Area by stimulating institutional cultural change towards gender equal work environments in RPOs and fostering the importance of gender dimension inclusive research and innovation programmes in RFOs.
Cities in Charge
Ziel des Projektes Cities in Charge ist der Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in acht deutschen Ballungsräumen und deren Umland. Es handelt sich dabei um die Städte Bonn, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und München, die an erhöhten Luftverschmutzungswerten leiden. Durch den gleichzeitigen Zuwachs an Elektrofahrzeugen soll in diesen Regionen ein Beitrag zur NOx-Reduzierung geleistet werden. Konkret ist geplant, auf Telekom-Liegenschaften in den Städten und an den jeweiligen Pendlerstrecken öffentlich zugängliche DC- und AC-Ladestationen aufzubauen und die Service-Dienstleistungen für die Endnutzer zu optimieren.
Das Konsortium des Verbundprojektes setzt sich aus der Telekom-Tochter Comfortcharge GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, der RWTH Aachen University und der Landeshauptstadt Dresden zusammen. Die wissenschaftliche Projektpartner versuchen Fragen zur Netzintegration und zu Nutzeranforderungen zu beantworten. In der Abteilung Smart Systems am Fraunhofer IFAM werden hierzu Konzepte für intelligente Ladesteuerung für netzdienliches Laden durch Integration von Batteriespeichern für Ladestationen mit hohen Ladeleistungen erarbeitet. Die Abteilung Elektromobilität evaluiert die im Zuge des Projekts realisierte Ladeinfrastruktur. Dies umfasst auch die Ermittlung der induzierten Reduktion an NOx-Emissionen, sowie eine Analyse der Nutzungshemmnisse und der zielgruppenspezifischen Anforderungen an eine effiziente und benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur.
Aus den Ergebnissen der Forschungsinstitute werden Handlungsempfehlungen für den flächendeckenden und bedarfsorientierten Aufbau von Ladeinfrastruktur und nutzergerechte Serviceangebote abgeleitet. Diese dienen dazu, Erkenntnisse aus dem Projekt auch weiteren Kommunen und anderen potenziellen Anwendern zu vermitteln und sie in ihrem Vorhaben zum Ausbau der Elektromobilität zu unterstützen.
Clean Sky is the largest European research programme developing innovative, cutting-edge technology aimed at reducing CO2, gas emissions and noise levels produced by aircraft. Funded by the EU’s Horizon 2020 programme, Clean Sky contributes to strengthening European aero-industry collaboration, global leadership and competitiveness. Fraunhofer IFAM is primarily involved in Clean Sky 2's Large Passenger Aircraft Programme. The plan for the Large Passenger Aircraft Programme is to develop these new technologies by streaming them in to three parallel workload platforms, focusing on new propulsion systems and their integration in future aircraft; the future of the fuselage and aircraft systems concepts for possible next generation cabin architectures; and the ‘cockpit of the future’.
Website ACCLAIM - The Way to a Future Aircraft FactoryACCLAIM - The Way to a Future Aircraft Factory
Aufbau und Weiterentwicklung des Dispensjettens als additives Fertigungsverfahren für Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde
Das Ziel des Vorhabens besteht im Aufbau und der Weiterentwicklung der neuen additiven Fertigungstechnologie „Dispensjetten“ inkl. der notwendigen Prozessschritte „Vormaterialherstellung und -charakterisierung“ und der notwendigen Werkstoff- und Bauteilcharakterisierung. Die geplanten Werkstoffentwicklungen adressieren neben metallischen Werkstoffen (z. B. Kupfer, Werkzeugstähle) insbesondere metallische Verbundwerkstoffe (z. B. verschleißbeständige Eisenbasislegierungen, Hartmetall) mit funktionellen Eigenschaften, die mit bisherigen additiven Verfahren nicht oder nur in geringem Maße adressiert werden konnten.
Drahtlose Kopplung von Fahrzeug und Smart-Home
Bidirektionale induktive Gebäudeintegration quasistationärer Batteriespeicher aus batterie-elektrischen Fahrzeugen - Induktive Energieübertrager und Fahrerprobungsträger
Wie lassen sich die Kosten für die Elektromobilität senken? Eine Möglichkeit besteht darin, das Elektroauto nicht nur zum Fahren, sondern seine Traktionsbatterie auch zur Unterstützung der Stromversorgung im eigenen Haus zu nutzen. Vor diesem Hintergrund wird in »Drahtlos« die bidirektionale induktive Kopplung des E-Fahrzeugs an das Gebäude in Verbindung mit einem intelligenten Energiemanagementsystem erprobt. Dabei soll eine nennenswerte Degradation der Traktionsbatterie vermieden werden. Das Fraunhofer IFAM bindet die entwickelte Hard- und Software in den eigenen Teststand ein und betreibt das Gesamtsystem unter realitätsnahen Bedingungen. Dadurch können Hard- und Software analysiert, validiert und optimiert werden.
Das EcoShip60-Netzwerk beschreitet neue Wege bei der Integration innovativer Antriebs- und Energiesysteme. Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen Einzelkomponenten und dem Gesamtsystem Schiff bei einer Länge bis 60 m oder einer Motorenleistung von 4.000 kW optimieren.
Dazu entwickeln neun Unternehmen und zwei Forschungseinrichtungen gemeinsam FuE-Projekte. Der Fokus liegt auf drei verschiedenen Antriebssystemen, die ausgearbeitet und konstruiert werden.
Grid Integrated Multi Megawatt High Pressure Alkaline Electrolysers for Energy Applications
Clean Sky is the largest European research programme developing innovative, cutting-edge technology aimed at reducing CO2, gas emissions and noise levels produced by aircraft. Funded by the EU’s Horizon 2020 programme, Clean Sky contributes to strengthening European aero-industry collaboration, global leadership and competitiveness. Fraunhofer IFAM is primarily involved in Clean Sky 2's Large Passenger Aircraft Programme. The plan for the Large Passenger Aircraft Programme is to develop these new technologies by streaming them in to three parallel workload platforms, focusing on new propulsion systems and their integration in future aircraft; the future of the fuselage and aircraft systems concepts for possible next generation cabin architectures; and the ‘cockpit of the future’.
The EMMC-CSA established current and forward looking complementary activities necessary to bring the field of materials modelling closer to the demands of manufacturers (both small and large enterprises) in Europe. The ultimate goal is that materials modelling and simulation will become an integral part of product life cycle management in European industry, thereby making a strong contribution to enhance innovation and competitiveness on a global level.
The EMMC-CSA project has received funding from the European Union‘s Horizon 2020 research and innovation programme under Grant Agreement No 723867.
After the success of the EMMC-CSA project, the EMMC ASBL a non-profit Association was registered in July 2019 in Brussels in order to ensure continuity, growth and sustainability of EMMC activities. The European Materials Modelling Council (EMMC) is a community driven bottom-up action to connect all material modelling activities and stakeholders in Europe.
The EMMC is open to all stakeholders! We invite you to join our activities: www.emmc.eu
▪ TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN
▪ FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V. (Fraunhofer IWM and IFAM)
▪ GOLDBECK CONSULTING LIMITED
▪ POLITECNICO DI TORINO
▪ UPPSALA UNIVERSITET
▪ DOW BENELUX BV
▪ ECOLE POLYTECHNIQUE FEDERALE DE LAUSANNE
▪ STICHTING DUTCH POLYMER INSTITUTE
▪ STIFTELSEN SINTEF
▪ ACCESS e.V.
▪ HELMHOLTZ-ZENTRUM GEESTHACHT ZENTRUM FUR MATERIAL- UND KUSTENFORSCHUNG GMBH
▪ MATERIALS DESIGN SARL
▪ QUANTUMWISE A/S
▪ GRANTA DESIGN LTD
▪ UNIVERSITY OF YORK
▪ SINTEF AS
▪ ALMA MATER STUDIORUM - UNIVERSITA DI BOLOGNA
▪ SYNOPSYS DENMARK APS
EnTraHyb - Entwicklung einer tragenden, crashrelevanten Metall-FVK-Baugruppe für PKW
Im Projekt EnTraHyb wird in Kooperation des Fraunhofer Projektzentrums Wolfsburg und der Technischen Universität Braunschweig eine tragende, crashrelevante Metall-FVK-Baugruppe für PKW entwickelt. Dabei werden Glasfaserhalbzeuge als Übergangsstruktur zwischen einem Aluminium-Gussknoten und einem im Spritzguss sowie Heißpressverfahren hergestellten thermoplastischen Faserverbundwerkstoff zu einer kraftflussgerechten hybriden Demonstratorstruktur verarbeitet.
Reduktion des Fadenzugs bei der Dosierung hochviskoser Klebstoffe
Hochviskose Klebstoffe neigen bei der industriellen Applikation zum Fadenzug. Das Ziel des Projektes ist ein verbessertes Verständnis der Ursachen des Fadenzugs und die Entwicklung von Düsen, die den Fadenabriss aktiv unterstützen. Durch das verbesserte Verständnis der Vorgänge beim Fadenzug gelingt eine wirtschaftliche und zielführende Unterdrückung des Fadenzugs in Applikationsanlagen.
Entwicklung von Folienbeschichtungssystemen und deren Applikationstechniken als Korrosionsschutz von Offshore-Windenergieanlagen
Es besteht seitens der Industrie ein hoher Entwicklungsdruck, innovative und effektive Oberflächenschutzsysteme zu entwickeln, die eine hohe Schutzwirkung und gute Applikationseigenschaften besitzen. Die bisher angewendeten mehrschichtigen organischen Flüssigspritzsysteme sind mit zahlreichen Problemen verbunden. Eine vielversprechende Alternative sind Polymerfolien. Erste Versuche im Bereich der Folienkonservierung im Schiffbau im Reparaturbereich mit Hybrid-Systemen (organische Spritzgrundierung bzw. organische Altbeschichtung und Polymer-Deckfolie) haben gute Korrosionsschutzeigenschaften erbracht. Die Weiterentwicklung dieser neuartigen Korrosionsschutzlösung zu autarken Foliensystemen in der Erstapplikation für die stark beanspruchte Spritzwasserzone verspricht eine langlebige Konservierung der Tragstruktur.
Fördergeber: BMWi
Leistungssteigerung bei der Zerspanung durch gezielte Nutzung der Fugendämpfung geklebter Werkzeuge
Ersatz des Lötens durch Kleben und Nutzung bei der Befestigung von Schneidsegmenten an verschiedene Werkzeuge zur spanenden Bearbeitung von Metallen. Dabei insbedondere die Untersuchung der besseren und ruhigeren Einsatzeigenschaften der geklebten Werkzeuge durch die Dämpfungseigenschaften des Klebstoffs
Preiswerte, lastflexible und nachhaltige Erzeugung von grünem Wasserstoff
Die Wasserelektrolyse ist ein potentielles Verfahren zur Speicherung regenerativer Energien. Im Projekt GreenH2 wird an der Weiterentwicklung dieser Technik gearbeitet. Dazu sollen neuartige Elektrodenmaterialen für die alkalische Elektrolyse von Wasser entwickelt und erprobt werden, die gegenüber herkömmlichen Materialien bei deutlich höheren Stromdichten (bis 10 kA/m²) und signifikanten Lastschwankungen (fluktuierender Betrieb im Zusammenhang mit erneuerbaren Primärenergiequellen), aber dennoch hoher Effizienz (80%) und Langlebigkeit (90.000 h) betrieben und zu niedrigen spezifischen Kosten hergestellt werden können.
Pilotanlage zur Gewinnung von feinem kugelförmigem Eisenpulver aus einem Nebenprodukt von Stahl- und Metallwerken für verschiedene Anwendungen
Das LIFE-Projekt „Green Powder“ zielt auf das up-scaling einer neuartigen Technologie zur kostengünstigen Herstellung eines hochwertigen feinen kugelförmigen Eisenpulvers. Als Ausgangsstoff wird Eisenoxid verwendet, das in Beizschlämmen, einem Nebenprodukt von Stahlherstellern enthalten ist. Das daraus resultierende Eisenpulver ist als Rohstoff für eine Reihe von industriellen Anwendungen geeignet, z.B. für das Metallpulverspritzgießen (MIM). Innerhalb der Projektlaufzeit soll eine Pilotanlage mit einer Kapazität von 5 Tonne/Tag errichtet und eingefahren werden.
Kleben von Haltern auf lackierte Oberflächen als Montagetechnik für Werften.
Entwicklung von Wärmebehandlungstechnologien additiv gefertigter metallischer Bauteile auf Grundlage einer neuen Ofentechnik zur Optimierung von Werkstoffeigenschaften und Steigerung der Wirtschaftlichkeit
Additiv mittels selektivem Elektronen- oder Laserstrahlschmelzen gefertigte Bauteile benötigen, wie konventionell hergestellte Bauteile in der Regel auch, eine thermische Nachbehandlung, um die gewünschten Materialeigenschaften einzustellen. Ziel des Projektvorhabens HeatAM ist die Entwicklung einer neuen Ofentechnologie, die es ermöglicht, eine normgerechte und gleichzeitig kosten- und energieeffiziente thermische Nachbehandlung von additiv gefertigten Bauteilen zu ermöglichen. Dabei sollen die mechanischen Eigenschaften dieser Bauteil signifikant verbessert und unter dem Aspekt der Kosten zukunftsfähige Herstellungsprozesse entwickelt werden. Der Aufbau dieser Ofentechnologie basiert auf einer fundierten Analyse und Charakterisierung der pulvermetallurgischen Ausgangsprodukte und dessen genauen Verhalten bei thermischer Behandlung in Abhängigkeit von Material, Gefüge, Bauteilgeometrie und Herstellungsverfahren. Im Vorhaben soll ein Ofen entwickelt und aufgebaut werden, der direkt beim Bauteilhersteller eingesetzt werden kann und die bisherige Veredelungskette (zum Beispiel: Spannungsarmglühen, Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern) in einer einzigen Anlage ersetzt. Umgesetzt wird das Konzept für Titan-, Nickel-Basis-, und Cobalt-Chrom-Legierungen, wodurch sehr viele Anwendungsgebiete, wie die Medizintechnik oder die Luftfahrt, abgedeckt werden. Das monetäre Gesamtziel des Vorhabens ist eine Kostenreduzierung bei der Wärmebehandlungsroute von größer 50 % gegenüber dem Stand der Technik.
High Performance Materials - Prozesse und Produkte für den industriellen 3D-Druck in Metall
Ziel des Vorhabens HiPer-AM ist die Entwicklung von industriellen, produktionsfähigen Prozessen auf dem Gebiet des 3D-Druckes von Metallteilen (spezifischer : Bauteilfertigung mittels DMLS Direct Metal Laser Sintering, also im schichtweisen, lasergestützen Pulverbettverfahren), die nach Abschluss des Vorhabens als vollständig qualitäts- und anforderungsgerechte, produktionsreife Prozesse beim Antragsteller, bei Kunden oder Kooperationspartnern in die Serienfertigung überführt werden.
Ganzjähriges qualitätssicheres Kleben von Gewindestangen im Holzbau
Schnellhärtung von in Holz eingeklebten Stäben
Hybrid 3D Manufacturing of Smart Systems
In the project “Hyb-Man – Hybrid 3D Manufacturing of Smart Systems”, a consortium consisting of 11 partners from the Netherlands and Germany, cooperate to develop hybrid 3D manufacturing methods to enable flexible first time right production of smart systems for lighting and automotive products. The new hybrid 3D manufacturing process is to exploit additive manufacturing as a core production technology, combined with assembly and integration of electronic parts. In-line testing and quality monitoring will be an integral part of the complete production chain.
The Fraunhofer IFAM activities are focussed on the development of new highly conductive materials for 3D-Printing (FFF) and on the combination of FFF with dispensing in one process.
Entwicklung und Untersuchung von modularen hybriden Heiz- und Kühlflächen in Kombination mit Raumluftkonditionierung
In den nächsten drei Jahren soll ein neues Flächenheiz- und Flächenkühlsystem entwickelt werden, welches gleichzeitig Funktionen der Luftzuführung übernimmt. Durch die Verwendung von innovativen zellularen metallischen Werkstoffen (ZMW) wie Metallschäumen und -fasern soll die Wärme- bzw. Kälteverteilung in den Raumwänden vergleichmäßigt und damit das thermische Behaglichkeitsempfinden der Personen in den Wohn- bzw. Geschäftsräumen deutlich verbessert werden.
HyDru - Hybridisierung mittels Niederdruckguss
Im Projekt HyDru werden im Niederdruckgießverfahren Übergangsstrukturen zwischen Aluminium-Komponenten und verschiedenen anderen Werkstoffen wie Aluminiumknetlegierungen erzeugt. Ziel ist es dabei stoff- und formschlüssige Verbindungen herzustellen um angelegte Lasten kraftflussgerecht zwischen den Komponenten zu übertragen. Zur Entwicklung der Hybridbauteile wird eine neu entwickelte Niederdruckgießanlage am Standort Wolfsburg eingesetzt.
Herstellung intrinsischer CFK-Aluminium Verbundstrukturen im Aluminiumguss
Ziel des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsvorhabens ist es, die Materialien Aluminium und CFK innerhalb eines urformenden Fertigungsschrittes im Aluminiumdruckgussprozess auf neuartige Weise zu einem intrinsischen Hybridverbund zu verbinden. Im Fokus steht hierbei die dauerhafte Unterbindung von Korrosion im Hybridverbund durch elektrochemische Entkopplung von CFK und Aluminium mittels des Hochleistungsthermoplasten Polyetheretherketon (PEEK). Am Fraunhofer IFAM werden dabei die gießereitechnologischen Fragestellungen bearbeitet.
Einfluss freier und gelöster Gase auf die Effizienz von Komponenten der Wärme- und Kälteversorgung; Teilvorhaben: Bestimmung von Stoff- und Transportkoeffizienten
Das Projekt ImpactGas untersucht den Einfluss von gelösten Gasen in Anlagen der Wärme- und Kältebereitstellung auf die Effizienz der Wärmeübertragung und die hydraulische Funktionalität. Die Minimierung der durch eingeschlossene Gase indizierten Effekte verspricht ein enormes Potenzial zur Erhöhung der Anlageneffizienz, der Verringerung des Aufwandes für Wartung und Instandhaltung sowie zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit von der ersten Betriebsstunde an.
Intelligente rückspeisefähige Elektrofahrzeuge zur Eigenstrommaximierung und Primärregelleistungs-Teilnahme
Das Projekt »i-rEzEPT« soll dazu dienen, die Investitions- und Betriebskosten von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur durch die Erprobung von neuen Geschäftsmodellen zu reduzieren. Der stabilisierende Einfluss auf das Stromnetz wird in einem Zukunftsszenario betrachtet, indem der weiter stark steigende Anteil regenerativer Energien, sowie der erwartete Ausbau der Elektromobilität berücksichtigt wird. Durch das Projekt können die Autarkie von Quartieren, wie auch die Energieeffizienz von Einfamilienhäusern maximiert und dadurch Kosten eingespart werden. Das Fraunhofer IFAM wird ein E-Fahrzeug sowie eine Ladesäule in das IFAM-eigene »Smart Home«-Testfeld technisch einbinden und durch diverse Versuchsreihen das Zusammenspiel von E-Fahrzeug, Ladesäule, Gebäude und Energiemarkt/PRL erforschen.
Das Projekt „i-rEzEPT“ sucht aktuell 15 Teilnehmer, die ein Elektrofahrzeug (NISSAN LEAF) 1 Jahr lang gegen eine monatliche Gebühr von 100 Euro testen möchten. Bewerbung zur Teilnahme unter: https://www.nissan-meinedaten.de/i-rezept
Hohlprofilfachwerkstrukturen mit geklebten Streben-Anschlüssen
Kleben von Stahlrohren im besonderen Kontext von Windkraftanlagen.
Konzentrationsabhängige Industrieofen-Regelung - Sensorschicht- und Sensorenentwicklung im Labormaßstab
Ziel des Verbundvorhabens KonAIR ist die Entwicklung einer Technologie, die die punktgenaue und damit energieeffiziente Steuerung und Regelung von elektrisch beheizten Wärmebehandlungsprozessen zulässt. Die Regelung dieses Systems basiert auf der Messung der Atmosphärenzusammensetzung, die einen direkten Rückschluss auf den Bauteilzustand der Anlage zulässt. In diesem Vorhaben soll ein Ofen in Kombination mit einer geeigneten Messtechnik und Sensorik entwickelt werden, der durch die Prozessgaszussammensetzung gesteuert wird. Umgesetzt wird das Konzept zum einen bei der Fertigung von Kohlenstoff- und Grafitprodukten und zum anderen bei der Fertigung von Titanpulver-Spritzgussbauteilen. Das Gesamtziel des Vorhabens ist eine Energieeinsparung von 25-30% gegenüber dem Stand der Technik Einen wesentlichen Aspekt des Teilvorhabens der TU Clausthal stellt die Auswahl und Erprobung der Sensorschichten dar. Hier muss nicht nur eine hinreichende Gasselektivität sondern auch eine gute Stabilität bei hihen Temperaturen erreicht werden. Es sollen die oxidischen Sichten auf Sensorelementen abgeschieden und die Sensoreigenschaften hinsichtlich Sensitivität und Selektivität im Detail untersucht werden.
Informationen zum Projekt im BMWi-Newsletter
Laden am Arbeitsplatz
70 Städte in Deutschland überschritten 2017 den Grenzwert für Stickstoffdioxid zum Teil erheblich. Dem will nun das Verbundprojekt LamA mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur an 18 Fraunhofer-Standorten entgegenwirken. In Summe sollen durch die Maßnahmen jährlich rund 100 Tonnen Stickoxide eingespart werden. Die für den Ladeinfrastrukturaufbau avisierten Standorte liegen in Kommunen, welche den Stickstoffdioxidgrenzwert im Jahresmittel zum Teil erheblich überschreiten und in ihrer großen Mehrheit mit Vertragsverletzungsverfahren konfrontiert sind. Die wissenschaftlichen Projektpartner versuchen dabei Fragen zur Netzintegration, Nutzeranforderungen und Buchungsplattformen zu beantworten. Die Abteilung Smart Systems bearbeitet das Datenmonitoring und -auswertung zu Ladeverhalten verschiedener Nutzergruppen.
Frischer Wind für Metall/Luftsauerstoff-Batterien: Was man von Lithium-Ionen-Batterien lernen kann
In MeLuBatt werden zwei zentrale Lösungsansätze werden verfolgt: Zum einen sollen die Ursachen der Elektrolyt-Zersetzung in Metall/Luft-Batterien (MLB) erforscht werden, um Lösungen für diese Problematik nach dem Vorbild der Li-Ionen Batterien (LIB) erarbeiten zu können. Zum anderen soll erforscht werden, ob der erheblich reaktivere Singulett-Sauerstoff bei der elektrochemischen Bildung von Sauerstoff die bekannten Degradationsphänome verursacht. Die im Projekt gesammelten Erkenntnisse werden zur Elektrolyt- und Anoden-Stabilisierung erstmals konzertiert für eine Vielzahl von Metall/Luft-Batterien hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, auch im Vergleich zu LIB, angewendet. Die MLB-Vollzellen sind abgestimmt auf Anode, Elektrolyt und Kathode.
Der Schwerpunkt des Fraunhofer IFAM liegt in der Entwicklung einer idealen Gasdiffusionselektrode (Kathode) für die unterschiedlichen im Projekt untersuchten Metall/Luft-Systeme und diese unter Betriebsbedingungen zu testen.
Mobile Robotereinheit für die flexible und ressourcen-effiziente Flugzeugproduktion, Einzelvorhaben Digitale Verknüpfung modularer Automatisierungskonzepte für die flexible und ressourcen-effiziente Flugzeugproduktion 2025
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von wandlungsfähigen und flexiblen automatisierten Systemen für die zukünftige Flugzeugproduktion. Dazu sollen bei Projektpartnern vorhandene Systeme hinsichtlich ihrer Modularität weiterentwickelt werden, was die Erzeugung von standardisierten Schnittstellen für die einzelnen Module sowie für das übergeordnete Leitsystem voraussetzt. Des Weiteren muss das Leitsystem sowohl die Integration verschiedener Module als auch einen Austausch definierter Module ohne großen manuellen Aufwand unterstützen. Der unmittelbare Nutzen liegt in einer Erhöhung der Anlagenproduktivität, einer Verringerung der Ausfallzeiten bei Störfällen und in einem abnehmenden Bedarf nach Sondermaschinen/-lösungen in der Luftfahrtproduktion. Die geplanten Arbeiten umfassen die Weiterentwicklung modularer, mobiler, roboterbasierter Produktionssysteme unter Berücksichtigung luftfahrtspezifischer Randbedingungen wie schnelle Referenzierung und hohe Genauigkeit sowie die Generierung der notwendigen IT-Lösungen zur flexiblen Einbindung dieser Module in ein Gesamtsystem.
Gefördert durch: LuVo 5.3
Entwicklung eines modular aufgebauten Wärmespeichers mit unterschiedlichen Speichermaterialien zur Speicherung industrieller Abwärme
Teilvorhaben: Entwicklung des PCM-Moduls aus wärme- und werkstofftechnischer Sicht
In diesem Forschungsprojekt wird ein modulares Wärmespeicherkonzept zur Speicherung von industrieller Abwärme auf unterschiedlichen Temperaturniveaus entwickelt.
Die Arbeiten am Fraunhofer IFAM Dresden fokussieren sich auf die Entwicklung des PCM-Moduls mit der Übertragung des modularen Konzeptes speziell für den Einsatz mit PCM, die Auswahl des Speichermaterials, Entwicklung des Wärmeübertragungskonzeptes, Untersuchung der Materialverträglichkeit und Aufbau eines entsprechenden Moduls.
Additive Herstellung von Multimaterialbauteilen
Kombination aus elektrisch leitenden/nicht-leitenden, magnetischen/nicht-magnetischen oder harten/weichen Materialien erlauben faszinierende neue Bauteillösungen für die Elektromobilität, Energiespeicherung, Medizintechnik oder Sensorik.
Konstrukteure verlangen höchste Präzision, kleine filigrane Strukturen oder spezielle Bauteilformen wie z.B. Hohlräume. Die Herstellung von derartigen Bauteilen stellt die Fertigungstechnik vor große Herausforderungen.
Ziel des Projektes „MultiMat3D“ ist die Entwicklung des 3D-Siebdruckes als massenproduktionstaugliches additives Herstellungsverfahrens, das genau diese Anforderungen erfüllt und größtmögliche Multimaterialfähigkeit bei der Bauteilherstellung von Multimaterialbauteilen gewährleistet, eine Auflösung von mindestens 100 µm erlaubt und die Herstellung komplexer innerer Strukturen und Kavitäten ermöglicht.
Nanocomposite for building constructions and civil infrastructures: European network pilot production line to promote industrial application cases
Ziel ist es, ein europäisches Netzwerk für Pilotanlagen zur Herstellung Nanokomposit-basierter Beschichtungen aufzubauen. Insgesamt werden im Projekt 10 Pilotanlagen aufgebaut, die nach Abschluss SMEs zur Verfügung gestellt werden sollen, um ihnen die Entwicklung neuer Produkte zu erleichtern (der kritische Upscaling-Schritt von Labor- zu Pilot-Maßstab wird in den Pilotanlagen vollzogen). Das IFAM hat eine dieser Pilotanlagen zur Entwicklung und Herstellung Nanokomposit-basierter funktioneller Beschichtungen (z.B. Anti-Eis). Das IVV ist ebenfalls mit einer Pilotanlage beteiligt.
Nicht Oberflächenberührendes InspektionsSYstem für Composite, Teilvorhaben NOISYC-C: Lamb-Wellensimulation und reversible Aktuatorankopplung für die zerstörungsfreie Prüfung von Compositen
Ankopplung von Piezoelementen an CFK-Struktur, und Detektion von Schäden aufgrund der Wellenausbreitung
Patientenindividuell anpassbares Schädelimplantat
In dem Projekt sollen patientenspezifische Implantate für Defekte am Schädelknochen erforscht und entwickelt werden, die in weniger als 48h entworfen und hergestellt werden können. Hierzu ist ein neuartiges Implantmaterial erforderlich: Es basiert auf einer Kombination aus einem flexiblen, offenporigen Titanschaum und einem mineralischen Knochenzement.
Optimierte Wärmeableitung aus Energiespeichern für Serien-Elektrofahrzeuge
Erforschung von Wärmeleitmaterialien und -konzepten zur Wärmeabführung aus Batteriespeichern in der Elektromobilität.
Intelligente Polymerfolien mit integrierten Lichtwellenleitern zur verbesserten Zustandsüberwachung von prismatischen Lithium-Ionen-Batteriezellen
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines neuartigen und kostengünstigen Fertigungsverfahrens zur Herstellung intelligenter Polymerfolien, um die weiter steigenden Sicherheits- und Qualitätsanforderungen an Lithium-Ionen-Zellen zu gewährleisten. Diese Polymerfolien können auf konventionelle prismatische Lithium-Ionen-Zellen aufgebracht oder direkt als Hüllenmaterial verwendet werden und dienen als Ergänzung zu konventionellen Batteriemanagementsystemen der kontinuierlichen Überwachung des Lade- und Gesundheitszustand der Zellen. So kann z.B. die Sicherheit von billig produzierten prismatischen Zellen in einem nachträglichen Arbeitsprozess signifikant gesteigert werden.
In situ equipment condition monitoring of lithium-ion-cells by novel fiber optic sensor systems
Leichter und biegsamer Motor für industrielle Unterstützungssysteme
Ziel des Projekts „Polymeraktuator“ ist die Entwicklung eines leichten und flexiblen Linearmotors, der gänzlich neue Gestaltungsmöglichkeiten für Exoskelette, Muskelhandschuhe und eine Reihe weiterer industrieller Anwendungen ermöglicht. Das grundlegende Funktionsprinzip soll dabei dem eines herkömmlichen Linearmotors mit Ständer und Läufer entsprechen, bei dem die lineare Bewegung direkt, aufgrund elektromagnetischer Kräfte, erzeugt wird. Der Läufer besteht aus Magneten, die über eine polymerbasierte Struktur miteinander verbunden sind. Der Ständer ist aus einem dünnen und flexiblen Polymerschlauch gefertigt, auf dem die Spulen samt magnetischem Rückschluss zur Erzeugung des Magnetfeldes aufgebracht werden. Darüber hinaus soll ein für die Industrie adaptierbares Fertigungsverfahren zur Herstellung des neuen Aktuators entwickelt werden.
Das Fraunhofer IFAM befasst sich speziell mit der Entwicklung der Temperatur- und Positionssensorik.
Synthese und Charakterisierung poröser Metall-Metallsalz-Verbünde für chemische Wärmepumpen und Wärmespeicher
Die Einsparung fossiler Primärenergie, die vorrangig aus Kohle, Erdgas oder Erdöl gewonnen wird, ist ein zunehmend wichtiges Thema im Energie- und Umweltbereich. Schon längst stehen Lösungen wie die Nutzung erneuerbarer Energien im Fokus. Jetzt wollen die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden mit einem neuen Ansatz regenerative Energieträger nutzen. Ein besonders großes Einsparpotenzial fossiler Primärenergie sehen die Forscher bei der Erzeugung von Raum- und Prozesswärme sowie Warmwasser, welche zusammen einen Anteil von ca. 55% am deutschen Endenergieverbrauch ausmachen.
Effizienzsteigerung bei der Fugenabdichtung mittels Dichtmassen durch zerstörungsfreie Inline-Qualitätssicherung während der Aushärtung
Im Rahmen des AiF-IGF-Projektes „QS Dichtmassen“ soll eine in-line Methode entwickelt werden, um den Aushärtungsverlauf von Dichtmassen zu überwachen. Diese werden heutzutage in fast allen Industriezweigen eingesetzt, jedoch gibt es bisher noch kein zerstörungsfreies Prüfverfahren, das eine zuverlässige Inline-Bestimmung des Aushärtegrades ermöglicht. Daher werden häufig Aushärtezeiten mit großen Sicherheitsfaktoren gewählt. Um das zu vermeiden, werden im Projekt der zeitliche Verlauf von Aushärtungsgrad und Schrumpf mehrerer Dichtmassen untersucht. Mithilfe dieser Daten wird dann eine Messmethode entwickelt, um den Aushärtungszustand von Dichtmassen auch während der Aushärtung zu bestimmen und so eine frühzeitige Weiterverarbeitung zu ermöglichen.
Qualifizierung Degradierbarer neuer Metall-Stentwerkstoffe
Das Ziel des Vorhabens QUA DEMOS ist es, die Tauglichkeit neuer metallischer Werkstoffe für den Einsatz als Stentmaterial zu in Bezug auf die medizinische, biologische und technische Tauglichkeit zu qualifizieren. Dazu werden die Implantat-relevanten Eigenschaften justiert und vor allem die Biokompatibilität in-vitro und in-vivospezifisch getestet. Dieser Nachweis der Verwendbarkeit ist die Grundlage und notwendige Voraussetzung für die Überführung in die klinische Prüfung und Verwertung.
Technische Universität Dresden, Lehrstuhl Innere Medizin und Kardiologie an der Medizinischen Fakultät
QUalifying and Implementing a user-centric designed and EfficienT electric vehicle
QUIET aims at developing an improved and energy efficient electric vehicle with increased driving range under real-world driving conditions. This is achieved by exploiting the synergies of a technology portfolio in the areas of: user-centric design with enhanced passenger comfort and safety, lightweight materials with enhanced thermal insulation properties, and optimised vehicle energy management.
Fraunhofer IFAM works on novel light-weight foam materials for improved door design and on improved heat transfer concepts and materials for PCM (phase changing materials) heat storage devices.
Elektrofahrzeuge mit Radnabenantrieben bieten erstmalig die Chance, vollständig ohne ein mechanisches Reibungsbremssystem auszukommen. Dies liegt darin begründet, dass diese Antriebe die nötige Bremsleistung elektrisch bereitstellen können und gleichzeitig eine radindividuelle, unabhängige Regelung des Drehmoments erlauben, was Voraussetzung für zulassungsrelevante Fahrdynamikregelsysteme wie ESP ist. Für eine rein elektrische Bremse ist eine alternative Energiesenke in Form eines Bremswiderstands erforderlich, der eine zusätzliche Aufnahme der Bremsenergie neben der Batterie sicherstellt. Aus Systemsicht ist das intelligente und zuverlässige Zusammenwirken von übergeordneter Fahrzeugsteuerung mit Antriebsregelung, Bremswiderstand und Batteriesystem entscheidend. Durch den Verzicht auf die mechanische Bremse entfallen die Verschleißteile im Antriebsstrang, was sowohl Kosten als auch Wartungsaufwände reduziert und außerdem Einsparungen bei Gewicht und Bauraum ermöglicht. Zusätzlich wird die Emission von Feinstaub durch Bremsenabrieb eliminiert. Der Bremswiderstand erlaubt die Nutzung der beim Bremsen anfallenden Energie für das Thermomanagement des Gesamtfahrzeugs und leistet damit einen Beitrag zur Erhöhung der Reichweite.
Die Herausforderung für eine rein elektrische Bremse liegt in der Erfüllung gesetzlicher Zulassungsbestimmungen und den strengen Anforderungen der Fahrzeughersteller. Das Projektziel von RABBIT ist daher die Entwicklung eines fehlertoleranten und funktional sicheren elektrischen Antriebsstrangs mit alternativer Energiesenke, der all diesen Anforderungen genügt und gleichzeitig eine vollständige elektrische und thermische Nutzung der beim Bremsen anfallenden Energie ermöglicht.
Das Projekt RABBIT baut hierfür auf den Ergebnissen der öffentlich geförderten Projekte MEHREN (FKZ 01MY12005), FuSy (FKZ 01MY12007) und EFA 2014/2 (FKZ 16N11943) auf.
Resiliente, integrierte und systemdienliche Energieversorgungssysteme im städtischen Bestandsquartier unter vollständiger Integration erneuerbarer Energie - Rüsdorfer Kamp
Das Projekt adressiert einige der größten Herausforderungen der Energiewende. Ein interdisziplinäres Konsortium aus Wissenschaft, kommunalen Akteuren und Unternehmen erarbeitet technische, systemische und übertragbare Lösungen für Quartiere und setzt diese beispielhaft im Rüsdorfer Kamp in Heide in Schleswig-Holstein um.
Ziel ist es:
Die im Projekt entwickelten Werkzeuge für die Planung von integrierten, systemdienlichen und resilienten quartiersbezogenen Energiesystemen, von Simulations- und Analysetools bis hin zu Partizipationskonzepten) sollen die Übertragbarkeit auf andere Kontexte gewährleisten.
Dem Fraunhofer IFAM fallen im Projektteam vor allem folgende Rollen zu:
Facilitating Collaboration in ReseArch and Development to Foster Further Innovation in European AeroNautics
European Union’s Horizon 2020 Coordination & Support Action RADIAN was launched in October 2016. The 3-year project with a total budget of nearly € 2M involves 10 highly experienced partners from different regions in Europe. RADIAN is a seamless extension of a number of earlier EU-funded initiatives, such as EASN, ETNA, CARE, BEAWARE, and Aero-Ukraine. RADIAN is a multi-step project which intends to overcome the misbalance in the involvement in aviation research across Europe by identification of barriers for international collaboration in aviation research at EU level, and by subsequent development and verification of solutions and measures on level of the European regions. RADIAN project bridges Western and Eastern Europe and will elaborate tools to unleash the AAT research potential in the Associated Countries of the EU. We team up with AERO-UA project to support links between Ukraine and the EU as Ukraine is one of the few countries in the world possessing the entire cycle of aerospace product development and manufacturing.
ReaxPro has identified a set of academic software tools (EON, Zacros, CatalyticFOAM) which will be upscaled into easy-to-learn, user-friendly, interoperable software that is supported and well documented. These tools will be further integrated with commercial software (Amsterdam Modeling Suite) into an industry-ready solution for modelling and design of catalytic materials and reactive processes. To fully reach the target technology readiness level of 7, ReaxPro has partnered with translators and industry for validation and demonstration in pilot- and industrial-scale use cases. The consortium partners with Fraunhofer IWM and IFAM, coordinating projects MARKETPLACE (www.the-marketplace-project.eu) and VIMMP (www.vimmp.eu), respectively, are committed to integrating ReaxPro into the future single EU Materials Modelling Marketplace. Hence, Fraunhofer IWM and IFAM collaborate to provide specific support for the developments to be performed in congruence with the metadata, interoperability design and standards as well as ontologies applied in the VIMMP and MARKETPLACE projects.
ReaxPro project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 814416.
▪ University College London (UCL)
▪ Fraunhofer IFAM
▪ Fraunhofer IWM
▪ BASF SE (BASF SE)
▪ Johnson Matthey PLC (JM)
▪ Politecnico de Milano (POLIMI)
▪ Haskoli Islands (Univ of Iceland)
▪ Kemijski Institut (NIC)
▪ SurfSara BV (SURFSARA)
▪ Stichting Netherlands eScience Center (NLeSC)
Large Riblet Surface with Super Hardness, Mechanical and Temperature Resistance by Nano Functionalization
“ReSiSTant” targets the optimization of two industrial pilot lines by using micro and nanostructured surfaces for drag reduction. The objectives are to implement new developed surfaces into 1) Aircraft Turbofan Engines and 2) Industrial Compressors. Positive effects by usage of such surface could give benefits in terms of efficiency, CO2 reduction and noise emission and further on a positive economic and ecological impact.
To enable the usage of such micro- and nanostructures, special development on the surface material for better durability in rough conditions has to be done. It is planned to do nano functionalization, like implementing nanostructures and nanoparticles for better resistance in rough conditions. Riblets basically consist of tiny streamwise grooved surfaces which reduce the drag in the turbulent boundary layer of up to 8%. Surface modifications such as riblets are the most promising technology that could be applied without additional external energy or additional amount of air.
Resorbierbare patientenindividuelle Implantate für die pädiatrische Chirurgie
Im Rahmen des Projekts sollen neue Legierungen, Implantatkonstruktionen, Fertigungstechnologien und neue medizinische Behandlungsmethoden erforscht werden. Der medizinische Nutzennachweis ist ein mittelfristiges Ziel des Vorhabens. Gelingt dies, können die neuen patientenindividuellen Implantate die stationäre Behandlungsdauer erheblich verkürzen und die Qualität der Versorgung in der Schädel-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie bei Kleinkindern weltweit auf ein deutlich höheres Niveau anheben.
Riblet-Surfaces for Improvement of Efficiency of Wind Turbines
Riblet-Surfaces for Improvement of Efficiency of Wind Turbines (Riblet4Wind) Transfer der Riblettechnologie von der Luftfahrt zur Windenergie. Der Ribletlack wird entsprechend der Anforderungen für Rotorblattbeschichtungen angepasst, die Ribletgeometrie sowie die zu beschichtenden Flächen auf den Rotorblättern werden mittels Simulation berechnet, die Applikationstechnik wird angepasst und mit einem Roboter kombiniert. Ziel ist es, die Technologie im 1:1-Maßstab an einem Turbine zu testen. Dazu stehen dem Konsortium 2 Windräder in Bremerhaven zur Verfügung, von denen eins im kommenden Winter mit der Ribletbeschichtung ausgestattet wird und ihr Einfluss auf die Energieeffizienz der Turbine ermittelt wird. Das IFAM ist für die Kompatibilität des Lacksystems mit den Silikonmatrizen zuständig, sowie für die Anpassung des Ribletapplikators. Außerdem koordinieren wir das Projekt.
Gedruckte leitfähige Strukturen aus Spezial-Legierungen
Ziel dieses Vorhabens ist die Formulierung von Tinten aus Speziallegierungen, welche mittels Printing-Technologien auf verschiedene Substrate aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen verdruckt werden. Um Benetzung und Haftfestigkeit zu optimieren, werden auch substratspezifische Oberflächenvorbehandlungen in Betracht gezogen. Weiterhin sollen die gedruckten Strukturen durch einen effizienten photonischen Sinterprozess leitfähig gemacht werden.
Das Projekt soll dazu beitragen, das Materialportfolio an metallischen Tinten um spezielle Legierungen zu erweitern und damit neue Anwendungsbereiche für die gedruckte Elektronik zu erschließen. Die erarbeiteten Materialien können beispielsweise Anwendungen in multifunktionalen Leiterplatten mit gedruckten Funktionsstrukturen finden, wobei auch ultradünne folienbasierte flexible Mikrosysteme mit eingebetteten flachen Komponenten zu nennen sind.
Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V.
Sulfur removal with iron oxide – practise testing
Ziel des Verbundprojektes SuRIOx-pt ist die material- und verfahrenstechnische Entwicklung, Optimierung und praxisnahe Eignungsprüfung sowie die wissenschaftlich-technisch Bewertung eines neuartigen effizienten Entschweflungssystems, für welches im Rahmen eines abgeschlossenen (FZK 03KB041) und eines laufenden (FZK 03KB098, bis 02.2017) Verbundprojektes die Grundlagen erarbeitet wurden. Im Rahmen dieser Projekte wurden ausgehend von der Idee eines thermisch reaktivierbaren Adsorbermaterials für die Biogasentschwefelung, über die Adsorbermaterialentwicklung bis hin zur Erprobung des Adsorbermaterials bzw. der einzelnen Prozessstufen sehr positive Ergebnisse erzielt. Im Forschungsprojekt SuRIOx-pt, mit einer Laufzeit von 3 Jahren (07.18 – 06.21), sollen die für eine breite Anwendung und rasche Markteinführung notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie die praxisnahe Erprobung erfolgen. Für die Maßstabsübertragung müssen die Herstellungsprozesse, die Verfahrens- und Prozessparameter sowie die Modul- und Anlagenkonstruktion betrachtet, optimiert und getestet werden. Damit ordnet sich das skizzierte Vorhaben thematisch in die Schwerpunkte 2 und 3 der aktuell laufenden Programm-Phase II „Pilot- und Demonstrationsvorhaben, Erprobung Optimierungsansätze“ der Förderbekanntmachung „Energetische Biomassenutzung“ ein.
Im Vergleich zu den bestehenden Entschwefelungsverfahren (z.B. Aktivkohle) weist das Verfahren mehrere ökonomische und ökologische Vorteile auf, wie die Rückgewinnung von Schwefel, die thermische Reaktivierung, das Adsorberrecycling und kein Lufteintrag in das Biogas. Dies führt zu geringeren Lebenszykluskosten verglichen mit anderen Entschwefelungsverfahren.
Individuelle Knochenersatz-Implantate auf Magnesium-Basis für die Kieferchirurgie
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung patientenindividueller, hochporöser Knochenersatzmaterialien auf Basis einer Magnesiumlegierung. Magnesium eignet sich sehr gut als Implantatmaterial auf Grund seiner hohen Biokompatibilität, seinen guten mechanischen Eigenschaften und seinem einstellbaren Abbauverhalten.
Bewertung und Modellierung der Leistungsfähigkeit von Verbindungselementen aus Laubhölzern mit eingeklebten Stäben aus Stahl und Verbundwerkstoffen
Experimentelle und numerische Untersuchungen zu eingeklebten Stangen in Laubholz
The Virtual Materials Market Place "VIMMP" is a H2020 funded project coordinated by Fraunhofer IFAM. Together with 16 partners we work to accelerate the development and market deployment of new materials by embracing digitalisation. VIMMP stablishes a powerful digital marketplace serving beneficiaries from different manufacturing industry sectors. The VIMMP digital marketplace enables an effective and widespread use of materials modelling by facilitating the exchange between providers and consumers of products and services and easing the uptake of knowledge and tools.
At the core of VIMMP is a metadata enriched and ontology driven data environment that eases the tasks of materials modelling providers and consumers. VIMMP marketplace will facilitate the translation of a scientific problem into modelling workflows ready for simulation using a range of software tools integrated into an open simulation platform and deployed on cloud services. The VIMMP platform will be open, so that any provider can easily integrate and deploy their software codes as well as services.
VIMMP project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 760907.
▪ Coordinator: Fraunhofer (IFAM)
▪ Goldbeck Consulting Limited (GCL)
▪ Politecnico Di Torino (POLITO)
▪ The University of Manchester (UoM)
▪ Universita Degli Studi Di Napoli Federico II. (UNINA)
▪ Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL-CECAM)
▪ Ustav Chemickych Procesu AV CR, v. v. i. (ICPF)
▪ Electricite de France (EDF)
▪ CULGI BV (CULGI)
▪ Straetmans High TAC GmbH (HighTAC)
▪ OSTHUS GmbH (OSTHUS)
▪ UKRI Science and Technology Facilities Council (UKRI STFC)
▪ CONTINENTAL Reifen Deutschland GmbH (CONTI)
▪ Unilever U.K. Central Resources Limited (UNILEVER)
▪ IBM United Kingdom LTD (IBM UK)
▪ INSTITUT NATIONAL DE RECHERCHE EN INFORMATIQUE ET AUTOMATIQUE (INRIA)
▪ IBM RESEARCH GMBH (IBM CH)