Heißpressen: Präzision durch Hitze und Druck

© Fraunhofer IFAM Dresden
© Fraunhofer IFAM Dresden

Heißpressen ist ein innovatives Fertigungsverfahren, bei dem eine erhöhte Temperatur und mechanischer Druck miteinander kombiniert werden, um metallische oder keramische Pulver sintertechnisch zu verdichten oder Werkstoffe zu verbinden. Durch gezielte Temperatur- und Druckanpassung lassen sich dichte, homogene Bauteile mit hervorragenden mechanischen und thermischen Eigenschaften herstellen. Damit eignet sich die Heißpressanlage für die Materialentwicklung und -herstellung in zahlreichen Branchen, wie zum Beispiel der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Elektronik oder der Medizintechnik. Aktuell wird die Heißpresse auch für die Herstellung von hochdichten und hochreinen Sputtertargets genutzt, die schmelzmetallurgisch in dieser Weise nicht herstellbar wären. 

 

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Heißpressanlage haben oder Unterstützung bei Ihren Prozessen benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – gemeinsam finden wir für jedes Problem die passende Lösung!

Heißpresse HP2

Hersteller FCT Anlagenbau GmbH
Presskraft max. 1500 kN
Sonderausstattung geteilter Presszylinder mit unterschiedlichen Kolbenflächen → daher 2 Presskraftbereiche nutzbar
Kolbenhub max. 220 mm
Heizung Graphitheizer
Temperaturbereich

Maximaltemperatur: 2300 °C

Dauerbetriebstemperatur: 2000 °C

Probenraum

Ofenraum: max. Ø450 x H650 mm

Werkzeuggröße: max.  Ø420 x H550 mm

Werkzeuggeometrie Werkzeug-Ø von 50 bis 250 mm sowie Rohr- und Rechteck-Geometrien
Nutzbare Atmosphären Inertgase (Ar, N2), Vorvakuum, Hochvakuum, Partialdruck