Anlagen und technische Ausrüstung der Wärmebehandlung

Laboranlagen

1. Rohröfen

  • Diverse Rohrofenanlagen zur Wärmebehandlung von Laborproben
  • Unterschiedliche Maximaltemperaturen zwischen 1.100 und 1.350 °C
  • Ofeninnendurchmesser zwischen 40 und 140 mm,
    bevorzugte Abstufung 50, 80 und 100 mm
  • Verschiedene Arbeitsrohrmaterialien, typischerweise Aluminiumoxid, aber auch Quarzglas und Eisen- oder Nickelbasislegierungen
  • Beliebige Ofenatmosphären von synthetischer Luft über Inertgase, Wasserstoff, deren Gemische bis zu Vorvakuum und Partialdruck in strömender Atmosphäre oder Endogas
  • Alle Anlagen mit PID-Programmreglern ausgestattet

 

2. Warmwandöfen

  • Kammerofen mit hochwarmfester Stahlmuffel zum Betrieb unter Inertgas z. B. für Inertgaslötungen bis ca. 1.000 °C.
    Nutzraum ca. 280 x 400 x 320 mm, PID - Programmregler
  • Muffelofen,
    Innendurchmesser 400 mm, Tiefe 500 mm mit katalytischer Nachverbrennung geeignet für Entbinderprozesse von hochbinderhaltigen Materialien unter Inertgas, Formiergas oder Varigon, Maximaltemperatur 1.050 °C.
    Mehrzoniger Heizer, zum Aufbau eines Temperaturgradienten, Temperaturüberwachung von Abgas und Katalysator

 

3. Kaltwandöfen

    Querschnittsanwendungen

  • Vertikaler Ofen mit Molybdänheizer und Strahlblechpaket.
    Nutzraum Durchmesser 110 mm, Höhe 150 mm,
    Maximaltemperatur 1.500 °C,
    Betrieb unter Hochvakuum besser 5 x 10-5 mbar, Inertgas.
    Betrieb unter Wasserstoff und geregeltem Partialdruck bedingt möglich;
    Mehrkanal-PID-Programmregler
  • Horizontaler Hochtemperatur-Wasserstoffofen,
    molybdänbeheizt mit Strahlblechpaket
    .
    Maximaltemperatur 1.500 °C, mehrzoniger Heizeraufbau für bessere Temperaturhomogenität;
    Ofennutzraum 250 x 300 x 270 mm.
    Betrieb unter Hochvakuum besser 5 x 10-5 mbar, Inertgas und Wasserstoff sowie geregeltem Partialdruck;
    PID-Regelung und SPS

    Hochvakuumbehandlungen

  • Vertikaler Hochtemperatur-Hochvakuumofen mit Wolframheizereinsatz.
    Maximaltemperatur 2.200 °C (mit Umbauten geringen Aufwands bedingt 2.500 °C);
    Betrieb unter Hochvakuum mit Endvakuum besser 5 x 10-6 mbar für hochreine Anwendungen wie beispielsweise Titansinterungen;
    komplett ölfreier Vakuumpumpsatz,
    Anlage mit Argon und Helium flutbar für sauerstoffarmen Probenwechsel.
    Nutzbarer Ofenraum Durchmesser 150 mm, Höhe 200 mm;
    PID-Regelung und SPS
  • Vertikaler Hochtemperatur-Hochvakuumofen mit Graphitheizereinsatz.
    Maximaltemperatur 2.200 °C (mit Umbauten geringen Aufwands bedingt 2.300 °C);
    Betrieb unter Hochvakuum mit Endvakuum besser 5 x 10-4 mbar für Anwendungen mit notwendigem Kohlenstoffpartialdruck in der Sinteratmosphäre;
    ölgedichteter Pumpsatz,
    Anlage mit Argon flutbar;
    nutzbarer Ofenraum Durchmesser 170 mm, Höhe 250 mm;
    PID-Regelung

    Sonderanwendung

  • Mikrowellenunterstützter horizontaler Hochtemperaturofen mit Heizereinsatz aus Molybdän.
    Maximaltemperatur 1.500 °C mit zusätzlicher Mikrowellenheizung zur homogenen Erwärmung keramischer und keramisch reagierender Werkstoffe.
    Möglichkeit zur Restentbinderung durch Molybdäninnenmuffel und beheizter Abgasstrecke.
    Betrieb unter Inertgas, Wasserstoff, deren Gemische und Vorvakuum.
    Ofennutzraum ca. 300 x 350 x 300 mm;
    SPS-S7