Die Herausforderungen und Lösungen zur Nutzung von Drohnen in industriellen, universitären und zivilen Bereichen benötigen eine geordnete und koordinierte Nutzung des entsprechenden Luftraumes.
Um dies zu ermöglichen, wird ein Reallabor auf der Basis der Durchführungsverordnung EU-2021/664 geplant: In Anlehnung an die U-Space-Konzepte soll ein integrativer Luftraum für die bemannte und unbemannte Luftfahrt erschaffen werden. Mit der Unterstützung des AVIASPACE BREMEN e.V. wird das Ziel der sicheren Luftraumintegration von dem initialen Lenkungskreis angedacht: b.r.m. IT & Aerospace, Droniq, Fraunhofer IFAM, OptoPrecision, Flugplatz Oldenburg-Hatten.
Ziel des länderübergreifenden Vorhabens »Advanced Air Mobility Initiative Nordwestdeutschland und Deutsche Bucht (AAM-NW)« ist der sukzessive Aufbau solcher Luftraumstrukturen, innerhalb derer der Betrieb von UAS einer erheblichen Koordinationsvereinfachung & -Automatisierung sowie Erhöhung der Sicherheit unter Berücksichtigung aller relevanten Luftraumnutzer erfährt.
Initiale Flugstrecken könnten die ersten Standorte verbinden: Maritimes Testzentrum Helgoland, Flugplatz Oldenburg-Hatten (Hatten-UAS), Offshore Drone Campus Cuxhaven (ODCC).
Um dies zu verwirklichen, benötigen geeignete Strecken für Drohnenoperationen einen Ausbau entsprechender Infrastruktur und die Bereitstellung sowie prozedurale Standardisierung und Entwicklung geeigneter Betriebsabsprachen.
Der zukünftige Projektrahmen sieht ein kooperatives Einbinden aller betroffenen Stakeholder vor. Nahezu 200 Stakeholder sind bereits involviert – Erweiterung willkommen.