Korrosionsschutz – für Sicherheit, Funktionsfähigkeit und Werterhalt von Werkstoffen und Bauteilen

Kontaktkorrosion CFK – Aluminium.
© Fraunhofer IFAM
Kontaktkorrosion CFK – Aluminium.

Im Korrosionsprüflabor am Fraunhofer IFAM stehen Ihnen diverse Prüfverfahren zur Verfügung – sowohl für die Luftfahrt, als auch für den Automobilbau und die maritime Technik sowie für alle anderen Anwendungen, in denen Korrosionsschutz wichtig ist. So profitieren Sie nicht nur von der Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Korrosionsschutz, sondern auch von der Vielfalt unserer Möglichkeiten.

Das Korrosionsprüflabor im Fraunhofer IFAM ist unter anderem für die Salzsprühnebelprüfung nach Nadcap und nach DIN EN ISO/IEC17025 gemäß DIN EN ISO 9227 (NSS) akkreditiert und verfügt über Prüfungen zur Bestimmung der Beständigkeit bei zyklischen Korrosionsbedingungen (DIN EN ISO 11997-1) und auch Prüfungen für Beschichtungssysteme sowie Leistungsprüfverfahren im Labor für Bauwerke im Offshore-Bereich (DIN EN ISO 12944-9).

Hier finden Sie eine Übersicht aller Prüfungen, die wir für Sie durchführen können.

 

Wir prüfen Ihren Korrosionsschutz – und mehr

Haben Sie bereits ihr eigenes Probenmaterial mit einem Korrosionsschutz versehen und möchten das Material unter speziellen Bedingungen prüfen lassen? Kein Problem – aber selbst, wenn Sie noch ganz am Anfang stehen, ist das Fraunhofer IFAM Ihr Ansprechpartner. Denn unsere Expertinnen und Experten entwickeln auch ganz eigene Oberflächenvorbehandlungsverfahren.

Wir verbinden unsere Kompetenzen in der materialwissenschaftlichen Untersuchung mit den akkreditierten Prüfverfahren in unseren Laboren, um Ihnen die bestmögliche Beratung zu bieten. Außerdem stellen wir auch spezielle Methoden im Bereich der elektrochemischen Untersuchung zur Verfügung, wodurch wir bereits nach kurzer Zeit Ergebnisse erzielen können, da hierbei die Mechanismen und Anfänge der Korrosionsentstehung nachgewiesen werden können, noch bevor ein makroskopischer Schaden sichtbar wird.

Hierzu gehören unter anderem:

  • Klassische elektrochemische Messverfahren (Potenzialmessungen, Messung von galvanischen Strömen und Stromdichte-Potenzialkurvenbestimmungen)
  • Moderne hochohmige Verfahren für Polymer-Metall-Verbunde wie Beschichtungen, Klebverbindungen und Verbundwerkstoffe (elektrochemisches Rauschen (ECR), elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS)
  • Rasterkelvinsonde, elektrochemische Messungen zur Wasserstoff-Permeation

 

Expertise für verschiedenste Korrosionsarten und Korrosionsschutz

Unsere Expertinnen und Experten passen sich Ihren Anforderungen an und können jederzeit verschiedenste Arten von Korrosion berücksichtigen – von der korrosiven Unterwanderung von organischen Beschichtungen und Klebverbindungen, bis hin zu galvanischer Korrosion, Lochkorrosion oder Filiformkorrosion.

Des Weiteren setzt das Fraunhofer IFAM sich hier mit unterschiedlichen Materialien auseinander, beispielsweise mit dem Korrosionsschutz von Metallen wie Stahl, Aluminium, Magnesium oder Titan sowie additiv hergestellten metallischen Bauteilen.

Anschließend an die Korrosionsprüfung sind weitere Untersuchungsverfahren im Fraunhofer IFAM zur Bewertung von Schäden möglich.

Ergänzend können gemeinsam mit dem Kunden neue Konzepte für den Korrosionsschutz von Beschichtungen erarbeitet werden. 

 

Beratung zu Prüfmethoden und Empfehlungen für Korrosionsschutz aus einer Hand

Durch die materialwissenschaftliche und verfahrenstechnische Kompetenz ist das Fraunhofer IFAM in der Lage, über Untersuchungen hinaus Handlungsempfehlungen zu geben, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dabei können Sie sich unserer qualifizierten und branchenunabhängigen Beratung sicher sein und erhalten eine Lösung für Ihre spezifischen Prüfziele.

Neben dem Korrosionsprüflabor am Standort Bremen verfügt das Fraunhofer IFAM zusätzlich über einen Korrosionsprüfstand auf Helgoland mit der Möglichkeit, die Außenbewitterung und Meerwasserauslagerung in unsere Untersuchungen miteinzubinden.