
Mit höchster Sorgfalt werden im Medizinsektor unterschiedlichste Produkte hergestellt, steril verpackt und qualitätsgesichert ausgeliefert. Der Marktanteil an Einmalprodukten aus Kunststoff, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden, ist dabei sehr hoch. Die Herstellungsschritte Spritzgießen, Verpacken und Sterilisieren laufen üblicherweise nacheinander ab. Für das Sterilisieren und keimfreie Verpacken werden vielfach ein Reinraum, spezielle Anlagentechnik und Fachpersonal benötigt. Viele Unternehmen aus der Medizintechnik und Biotechnologiebranche können jedoch aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht die gesamte Prozesskette vorhalten und müssen wichtige Abläufe an Dienstleister vergeben. In einem Forschungsvorhaben haben Wissenschaftler des Fraunhofer IFAM nun ein Verfahren entwickelt, welches ein Spritzgussbauteil steril innerhalb einer Verpackung in einem Arbeitsprozess entstehen lässt.
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