Teilvorhaben: Entwicklung des PCM-Moduls aus wärme- und werkstofftechnischer Sicht
In diesem Forschungsprojekt wird ein modulares Wärmespeicherkonzept zur Speicherung von industrieller Abwärme auf unterschiedlichen Temperaturniveaus entwickelt. Die Entwicklung einer intelligenten Thermoprozesssteuerung ermöglicht die Abwärmenutzung in nachgelagerten Prozessen sowie durch die Rückführung in den Hauptprozess. Eine Anpassung an die zu speichernde Wärme erfolgt dabei durch ein sog. „Numbering up“ Konzept kleiner, hocheffizienter Module. Durch eine gleiche Bauweise und die Möglichkeit, Module zu verschalten, ergeben sich Vorteile im Hinblick auf Betriebs- und Bauteilkosten.
Durch die Kombination verschiedener Wärmespeichermaterialien (Keramik, PCM, Stein/Beton) für die unterschiedlichen Temperaturniveaus kann die enthaltene Exergie der Abwärme auf den entsprechenden Temperaturniveaus optimal genutzt und die Verluste minimiert werden. Dazu wird in diesem Projekt ein innovatives Auslegungswerkzeug auf Basis einer Struktur- und Einsatzoptimierung entwickelt. Des Weiteren werden Thermoöle hinsichtlich ihrer Anwendungseigenschaften und den Anforderungen durch das neue Speicherkonzept untersucht.