Effiziente Plasmabeschichtung mit maßgeschneiderten Düsen
Die inline-Beschichtung mit Atmosphärendruck-Plasmen hat sich als nachhaltige Lösung in der industriellen Fertigung etabliert. Die Technik bietet beispielsweise umweltfreundlichen Korrosionsschutz und ermöglicht die sichere Haftvermittlung von Klebstoffen und Lacken – und das ohne den Einsatz schädlicher Primer. Dabei stellt jedes industrielle Einsatzszenario individuelle Herausforderungen: Von der Beschichtungsbreite über die Zugänglichkeit komplexer, dreidimensionaler Bauteile bis zur Behandlung temperatursensitiver Materialien. Am Fraunhofer IFAM werden maßgeschneiderte Düsenköpfe entwickelt, die flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren.
Angepasste Düsen für spezifische Anforderungen
Bei der Beschichtung von Bauteilen spielen die kundenspezifischen Anforderungen eine entscheidende Rolle. Die Bauteilgeometrie definiert sowohl die zu beschichtenden Flächen als auch die erforderlichen Taktraten. Hier kann die individuelle Anpassung der Beschichtungsdüsen für den industriellen Einsatz erforderlich sein. Elektronische Baugruppen profitieren zum Beispiel von potentialfreien Lösungen während naturbasierte Werkstoffe durch schonende Behandlungsverfahren geschützt werden können. Das Fraunhofer IFAM bietet hier passgenaue Lösungen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung kann das Team Düsenköpfe entwickeln, die perfekt auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt sind. Dazu gehören:
- Spezialdüsen für breite Schichtabscheidungen
- Düsenköpfe zur Behandlung von Fasern, Partikeln oder Drähten, die beispielsweise mit temporärem Korrosionsschutz versehen werden
- Düsenköpfe für empfindliche Elektronikkomponenten, die eine potential-freie Applikation erlauben
- Spezialdüsen, die an die Präkursoren und Applikationsgeometrien angepasst werden
Vielfalt in der Schichtchemie
Die einsetzbaren Schichten sind vielfältig. Neben hydrophilen Haftvermittlerschichten können mit den modifizierten Düsen auch ultrahydrophobe Trennschichten oder hochwertige Alterungs- / Korrosionsschutzschichten aufgetragen werden. Die verwendeten Materialien reichen dabei von organischen über anorganische bis hin zu metall-organischen Vorläuferverbindungen, die ein breites Spektrum an Anwendungen ermöglichen.
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Kontaktieren Sie uns gern. Dr. Christoph Regula und sein Team freuen sich auf Ihre Anfrage.